Alles Gute zum Vatertag

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Liebe Väter, und liebe Männer auf dem Weg dort hin, ich wünsche Euch am heuten Tag alles Gute. Dafür dass Ihr Euch entschieden habt, Euren Weg mit eigenen Kindern zu bereichern.

Und ich hoffe, dass Ihr nicht dafür beglückwünscht werdet, dass Ihr Windeln wechselt, die Kinderbetreuung übernehmt und Euch einfach in der Kindererziehung einbringt. Das sollte eigentlich selbstverständlich sein, und deshalb muss man dafür nicht bewundert werden. Viel mehr sind diese „Bewunderungen“, die noch immer regelmäßig vorkommen, wenn ein Mann sich um sein Kind kümmert, ein Ausdruck dafür, dass dem Großteil der Männer genau das nicht zugetraut wird. Sonst gäbe es ja diese Bewunderung nicht. Und genau damit muss Schluss sein, wenn Mann und Frau in der Kindererziehung gleichberechtigte Partner sind. Den gleichberechtigt bedeutet nicht nur gleiche Pflichten sondern auch den Anspruch, das dass Können und Wollen nicht im Vorfeld schon abgesprochen wird. Wir wollen ja dazu übergehen, dass es ganz selbstverständlich ist, dass Männer ihre Kinder versorgen. Belobigungen drücken dann aus, dass die Kinderbetreuung den Männern nicht zugetraut wird.

Und ja, wir trauen uns Männern auch zu, als Kindergärtner und Volksschullehrer zu arbeiten, warum das noch immer für Diskussionen sorgt, ist mir eigentlich ein Rätsel, wenn man die Gleichberechtigung eigentlich will.

Aber zum Schluss liebe Männer, nehmt diesen Vatertag dafür, zu dem er gedacht ist, freut Euch über die Zeit mit Euren Kindern und genießt sie, egal ob Lob oder Anerkennung kommt, oder nicht. Diese Zeit wiederholt sich nicht, nutzt die Chance und genießt sie, und wenn Euch dieser Jahrestag jährlich daran erinnert.

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Von der Gemeinwohlschule zum Gemeinwohlstudium

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Zugegeben, ich habe mich geirrt. Aber es gehört ja zu unserem Leben, dass wir uns immer weiter bilden.

Als in Österreich die Studiengebühren eingeführt wurden und die Diskussion darüber begann, war ich klar gegen die Studiengebühren, weil diese für die Weiterbildung hinderlich sind und manche überhaupt vom Studieren abhalten. Aber ich hatte die Idee, dass jeder im „Nachhinein“ sein Studium über einen Gehaltsanteil „zurückzahlen“ könnte, in einer Höhe, die von der Länge des Studiums abhängig ist. Und nun habe ich mich dabei ertappt, dass man leicht in die Denkweise jener schlittern kann, welche die Studiengebühren eingeführt haben. Diese sind natürlich nicht gerechtfertigt und dem Gemeinwohl überhaupt nicht dienlich.

Ausbildungskosten werden sowieso an die Gemeinschaft zurück bezahlt

In der Volksschule bis hin zu Matura genießen wir eine kostenlose Ausbildung und das kommt der Gemeinschaft zu Gute, den umso besser wir gebildet sind, desto mehr Facharbeitskräfte stehen unserer Wirtschaft zur Verfügung. Wir führen nicht nur unsere Lohnsteuer wieder an die Gemeinschaft ab, sondern beteiligen uns auch an der Wertschöpfung im ganzen Land durch unsere Arbeitsleistung. Ohne unsere Beiträge könnten die Betriebe nichts erwirtschaften und damit auch keine Steuern an die Gemeinschaft leisten. Auch die Gemeinschaftserträge aus den  Betrieben sind nur durch unsere Bildung möglich und mehr und bessere Bildung ermöglicht ein effizienteres Wirtschaften. Und hier kann man sagen, der Bildungsgrad bestimmt, wie viel an die Gemeinschaft zurück fließen kann.

Ende der Studiengebühren und Bildungsinitiative

Damit ist klar, zur Stärkung der Gemeinschaft und der Wirtschaftsstandortes müssen die Studiengebühren abgeschafft werden, um mehr Bildung und mehr Wertschöpfung zu ermöglichen. Außerdem sollte eine Stiftung vom Staat eingerichtet werden, in der Arbeitslose kostenlos in Mangelberufe ausgebildet werden, um den Bedarf zu decken, der entsteht. Diese Stiftung refinanziert sich ja eh durch Lohnsteuern und Wirtschaftsleistung, warum wird bei der Bildung also weiter gespart?

Von der Gemeinwohlschule zum Gemeinwohlstudium

Schule soll unsere Begabungen verstärken und es soll alles entfernt werden, was uns um Lernen hindert. Dazu zählen auch Studiengebühren. Wenn wir es schaffen, uns auf die Förderungen von Begabungen zu konzentrieren, dann entwickeln wir eine Schule, die dem Gemeinwohl dient. Nicht das Gleichschalten und Optimieren für Einzelzwecke darf im Vordergrund stehen, sondern die maximale Entwicklung von Begabungen. Denn alles andere ist für die Gemeinschaft ineffizient.

Lernen wir voneinander füreinander, zum Wohle aller.

 

 

 

Karfreitag

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Heute haben die Altkatholische Kirche und die Evangelische Kirche ihren höchsten Feiertag und die Gläubigen gehen auf die Straße. Aber nicht um den Feiertag zu begehen sondern um gegen die Streichung des höchsten Feiertages aus dem Arbeitskalender zu demonstrieren.

Von einer Diskriminierung zur anderen

Grundsätzlich ist ja bekannt, dass Problematik vor Gericht begonnen hat, weil sich ein Arbeitnehmer diskriminiert gefühlt hat, weil sein gläubiger Kollege frei bekommen hat und er nicht. Aber ist es tatsächlich eine Diskriminierung, wenn ein Gläubiger an seinem höchsten Feiertage frei bekommt. Immerhin leisten diese Kirchenbeiträge und leisten auch ihren Beitrag an der Erhaltung des Österreichischen Kulturguts. Hier hat ein Mitarbeiter offenbar versucht, sich die Rosinen heraus zu picken, mit dem Effekt, dass nun tausende Gläubige an ihrem höchsten Feiertag Urlaub nehmen müssen. Und das obwohl die Regierung anfangs versprochen hat, dass niemanden etwas weg genommen wird. Jetzt müssen sich aber Gläubige aus der Evangelischen Kirche und der Altkatholischen Kirche beim Arbeitgeber rechtfertigen, warum sie frei haben wollen, während andere Kirchen an ihrem höchsten Feiertag automatisch frei haben. Auch das ist nun wieder eine neue Form der Diskriminierung.

Wo werden diese Streichungen durch die Regierung noch weiter hin führen? Wird sich das beim Ehrenamt auch fort setzen? Zu erst wird man wahrscheinlich wieder in der Regierung sagen, ES WIRD NIEMENDEN ETWAS WEG GENOMMEN…..

 

Die Rauhnächte als Start ins neue Jahr nutzen

In Österreich gibt es viele Bräuche und bei vielen ist gar nicht so klar, woher diese genau kommen und wie lange diese schon in welcher Form ausgeführt werden. Die Rauhnächte zählen auch zu diesen Bräuchen und wurden offenbar schon von den Kelten gefeiert. Von da dürfte auch die Bezeichnung RauhNACHT kommen, denn laut dem Keltischen Jahreskreis befand man sich im Dezember in der JahresNACHT. Eine Rauhnacht geht im von Mitternacht zu Mitternacht und dauert so auch über den Tag an. Manche sprechen von 12 andere von 13 Rauhnächten, die am Weihnachtsabend, dem 24.12. beginnen. Laut Kelten bestand das Jahr aus 13 Mondmonaten, zu dieser Zeit wurde wahrscheinlich auch mit 13 Rauhnächten gefeiert. Eine Rauhnacht soll ja auch jeweils einen Monat wiederspiegeln.

Zeit der Besinnung

Die Raunächte sind oft jene Zeit im Jahr, bei der die Arbeit nieder gelegt wird und in der auf das vergangene Jahr zurück geblickt und auch aufgeräumt und entrümpelt wird.

In der heutigen Rauhnacht (vom 29.12. auf den 30.12.) ist das Thema die Bereinigung. Damit auch ein guter Anlass um auch mit sich selber ins Reine zu kommen und unnötigen Belast los zu werden. Nicht nur der Körper auch die Seele muss von Zeit zu Zeit entrümpelt und damit befreit werden. Gleichzeitig besinnen wir uns auch auf jene Dinge oder Themen die uns sehr wichtig sind und daraus können wir auch einen Plan entwickeln, was wir im neuen Jahr anpacken wollen.

Rückblickend auf das Jahr 2018 und den Unmenschlichen Entwicklungen kommt mir ein Lied eines österreichischen Liedermachers in den Sinn und da wäre mir noch folgende Strophe eingefallen:

a mensch mecht i bleib
in deine Aug´n mecht i seh’n
a mensch mecht i bleib’n
und die Hand mecht i dir geb’n

Denn eines ist mir heuer besonders aufgefallen, es wird viel zu oft weg geschaut, wenn andere leider und viele schauen sich nicht in die Augen, wenn sie miteinander reden und das ist nicht nur ein Problem der Politik.